30.11.2019

Nachts durchschlafen und morgens erholt aufwachen – für viele Menschen ist ungestörter Schlaf leider eine Wunschvorstellung. Wer langfristig Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen hat, schadet auf Dauer seiner Gesundheit. Denn während im Schlaf Wachstumshormone beschädigtes Gewebe reparieren und sich Körperzellen regenerieren, sinkt zur gleichen Zeit im Körper der Level an Stresshormonen wie Kortisol. Wer unter Schlafstörungen leidet, nimmt zudem häufig zu. Denn durch den Schlafmangel wird die Ausschüttung des Hormons Leptin gesenkt, was zu einem verminderten Sättigungsgefühl führt. Für eine gute Reise ins Land der Träume haben wir fünf Tipps für einen guten Schlaf zusammengetragen.

1. Weg mit Smartphone & Laptop

Wer im Bett noch bis spät in die Nacht mit Freunden chattet, Nachrichten liest oder Spiele spielt, kann nicht zur Ruhe kommen. Zudem sorgen die blauen Wellenlängen des Lichts, die von den Bildschirmen ausgehen dafür, dass die Ausschüttung des sogenannten „Schlafhormons“ Melatonin gehemmt wird. Dieses Hormon sorgt dafür, dass wir bei Dunkelheit müde werden und reguliert im menschlichen Körper die Wachstumsphasen. Deshalb gilt: vor dem Schlafengehen alle elektronischen Geräte abstellen und am besten ganz aus dem Schlafzimmer verbannen.

2. Zubettgeh-Rituale entwickeln

Wer Probleme beim Einschlafen hat, sollte sich vor dem Zubettgehen mindestens eine halbe Stunde Zeit für feste Rituale nehmen. Was genau für Entspannung sorgt, ist dabei von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Für den einen wirkt eine Tasse Entspannungstee oder eine heiße Milch mit Honig wahre Wunder. Andere machen vor dem Zubettgehen noch einen kleinen Abendspaziergang oder fahren beim Stricken auf der Couch herunter. Natürlich kann man auch ein gutes Buch lesen oder einem Hörbuch lauschen.
Darüber hinaus kann eine feste Routine, etwa aus duschen, eincremen und Zähne putzen, durchaus hilfreich sein. Wichtig ist, sich auf sich selbst zu besinnen, den Tag ruhig ausklingen zu lassen und sich ganz bewusst etwas Gutes zu tun. Zudem erleichtert auch ein fester Schlafrhythmus dem Körper das Einschlafen und Aufwachen. Daher sollte man versuchen, möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.

3. Beruhigende Schlafzimmeratmosphäre schaffen

Körperliche und geistige Entspannung sind ungemein wichtig, um gut einschlafen zu können. Deshalb sollte man alles, was einen an den Alltag erinnert möglichst aus dem Schlafzimmer verbannen. Das bedeutet: Arbeits- und Schlafbereich sollten immer getrennt gehalten werden. Auch die Einrichtung sollte dem eigenen Geschmack entsprechend gemütlich und einladend gestaltet sein. Generell sollte die Raumtemperatur im Schlafzimmer zwischen 17°C und 22 °C liegen – Studien zufolge liegt in diesem Bereich die ideale Temperatur für einen guten Schlaf. Außerdem sollte der Raum dunkel und lärmgeschützt sein. Vorhänge oder Jalousien sorgen also nicht nur ein wohnliches Ambiente, sondern helfen auch dabei, eine gute Abdunkelung zu schaffen.

4. Ruhig werden

Um den Körper müde zu machen, sind regelmäßige Bewegung, Sport und geistige Forderung gut und förderlich. Allerdings sollte man die sportliche Aktivität nicht unbedingt in die Abendstunden legen, da der Kreislauf durch das Workout erst einmal angeregt wird. Auch besonders spannende Bücher oder Filme, hitzige Diskussionen oder laute Musik sind zwei Stunden vor dem Zubettgehen ebenfalls nicht zu empfehlen und eher hinderlich für ein entspanntes Einschlafen.

5. Nicht das Abendessen ausfallen lassen

Wenn es ums Essen vor dem Schlafen geht, gilt wie so oft: die Balance macht den Unterschied. So ist es keine gute Idee, hungrig ins Bett zu gehen. Andererseits sollte man vor dem Schlafen auch nicht unbedingt ein fettiges Eisbein oder Schnitzel mit Pommes zu sich nehmen. Ein leichtes Abendessen, das nicht zu schwer im Magen liegt, ist deshalb die bessere Variante. Auch genügend Flüssigkeit sollte man dem Körper zuführen.
Achtung: Alkohol gehört nicht dazu. Es mag zwar sein, dass man im alkoholisierten Zustand schneller einschläft, allerdings kommt es insbesondere in der zweiten Nachthälfte häufig zu Wachzuständen. Der Grund dafür ist denkbar einfach: nach einigen Stunden setzt eine Art Alkoholentzug ein, der sich durch Transpiration, Unruhe und leichte Dehydrierung äußern kann. Wer trotzdem auf ein Gläschen Wein am Abend nicht verzichten möchte, sollte als Frau die 125-Milliliter-Marke nicht überschreiten. Bei Männern ist immerhin das Doppelte an Alkohol erlaubt.

Extra-Tipp: Gut schlafen im Südtirol-Urlaub bei Meran

Im Urlaub haben viele Menschen paradoxerweise große Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen. Manch einer wälzt sich unruhig im fremden Bett und kommt nicht zur Ruhe. Deshalb sollte man auch im Urlaub gewohnte Schlafrituale beibehalten. Eine Tasse Tee nach dem Abendessen oder das Niederschreiben der Erlebnisse in ein Tagebuch helfen Körper und Kopf leichter zur Ruhe zu finden.
Auch wir vom PAZEIDER, Ihrem Wellnesshotel in Meran, sind uns darüber bewusst, wie wichtig guter Schlaf ist. Deshalb haben wir den Ort, den unsere Gäste am meisten nutzen, so angenehm wie möglich gestaltet. In unseren Zimmern herrschen dank unseres eigens entwickelten Heiz- und Kühlsystems das ganze Jahr über angenehme Temperaturen um die 23°C. Dabei werden die Zimmer konstant mit 100% Frischluft geflutet, ohne dass es zu einem unangenehmen Luftzug oder störenden Lüftergeräuschen kommt.
Damit das Raumgefühl besonders angenehm ist, sind unsere Zimmer dank der großen Fensterfronten stets von viel Tageslicht durchströmt. Am Abend sorgen die verschiedenen Lampen für viel indirektes und warmes Licht – so kann man sich nach einem ereignisreichen Tag in gemütlicher Atmosphäre ganz entspannt zur Ruhe begeben.