26.10.2019

Jetzt, wo die kalte Jahreszeit vor der Tür steht, zieht es viele Menschen wieder in die Sauna. Die kleine Auszeit vom Alltag senkt nicht nur den Stresslevel, Saunieren stärkt auch die Gesundheit. Denn wer regelmäßig in die Sauna geht, aktiviert die Abwehrkräfte und trainiert das Herz-Kreislauf-System. Damit das Saunieren Spaß macht und den Körper nachhaltig stärkt, gibt es aber das ein oder andere zu beachten.

Gut vorbereitet ins Schwitzvergnügen

Wer sich eine Auszeit in der Sauna gönnen möchte, sollte vor allem eines mitbringen: Zeit. Hektik hat bei einem Saunabesuch nichts zu suchen. Vielmehr geht es darum, dem eigenen Körper achtsam zu begegnen und ihm etwas Gutes zu tun. Deshalb sollte man für eine Sitzung in der Sauna mindestens zwei Stunden einplanen. Zum Saunieren sollte man sich zudem unbedingt ein großes Badetuch einpacken auf das man sich legen kann. Für die Ruhephasen kann man sich außerdem einen kuscheligen Bademantel mitnehmen.
Damit das Saunieren wirklich angenehm ist, sollte man vor Beginn der Sitzung noch einige Dinge beachten. Ganz wichtig: vorher nicht zu viel essen aber auch nicht hungrig in die Sauna gehen. Zudem sollte man vor dem Saunagang unbedingt viel trinken, am besten Mineralwasser oder Apfelsaftschorle. So bleibt der Kreislauf auch während des Saunierens in Schwung. Zudem sollte man sich vor dem Saunabad duschen. Das hat nicht nur hygienische Gründe, sondern entfernt auch den Fettfilm auf der Haut. So kann der Körper besser schwitzen und der positive Sauna-Effekt wird noch verstärkt.

Schwitzen – aber richtig

Eine konkrete Anleitung für richtiges Saunieren gibt es nicht, denn bei jedem Menschen ist das Wärmeempfinden unterschiedlich ausgeprägt. Die Faustregel beim Saunieren lautet „15-15-30“. Das heißt, 15 Minuten saunieren, 15 Minuten abkühlen und 30 Minuten ruhen. Grundsätzlich sollte man aber auf die innere Uhr des Körpers hören und nur so lange in der Sauna bleiben wie man sich auch wohlfühlt. Sauna-Anfänger sollten dabei eher auf den unteren Saunabänken Platz nehmen, da dort die Temperaturen nicht so hoch sind. Am besten ist es, wenn man sich während des Saunagangs hinlegt, da der Körper sich so in der gleichen Temperaturzone befindet. In den letzten zwei Minuten sollte man sich aber aufsetzen, um den Kreislauf langsam wieder in Schwung zu bringen und unnötigen Schwindel zu vermeiden.
So gesund Saunieren auch ist, es ist nicht für jeden uneingeschränkt zu empfehlen. Bei Herz-Kreislauf-Problemen oder hohem Blutdruck sollte man vor dem Saunabad lieber einen Arzt konsultieren. Und auch wer sich mit einer Grippe herumschlägt, sollte einen Besuch in der Sauna meiden, da es durch die starken Temperaturschwankungen schnell zu einer Kreislaufüberlastung kommen kann. Auch für Patienten mit Rosacea ist ein Saunabesuch nicht unbedingt empfehlenswert. Durch die Hitze weiten sich die kleinen roten Äderchen nur noch mehr und das Krankheitsbild kann sich weiter verschlechtern. Da die Sauna die Tätigkeit der Nieren anregt, sollte man auch bei einer Blasenentzündung auf einen Besuch im Schwitzbad verzichten.

Und nach der Sauna?

Nach dem Saunagang sollte man nicht sofort unter die Dusche oder ins Tauchbecken gehen. Am besten man kühlt sich zuerst einmal an der frischen Luft ab. So wird dem Körper Sauerstoff zugeführt und die Körpertemperatur kann sich langsam regulieren. Danach kann man sich mit einem Kneippschlauch abgießen oder sich unter eine Schwallbrause stellen. Hat man den Schweiß abgespült, kann man auch noch einmal das Tauchbecken nutzen. Nachdem man sich gut abgekühlt hat, empfiehlt sich ein warmes Fußbad. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Wärmegefühl, sondern bringt auch die Körpertemperatur wieder ins Lot. Ganz wichtig nach dem Saunabad: Ruhe! Deshalb sollte man mindestens eine halbe Stunde nachruhen bevor man erneut in die Sauna geht. Für Anfänger empfehlen sich zwei Gänge, wer schon etwas Erfahrung beim Saunieren hat, kann mit einem dritten Gang abschließen.
Übrigens: Saunieren ist nicht nur gut für die Gesundheit, es eignet sich auch bestens für einen Beauty-Tag. Durch die Wärme werden die Poren der Haut geweitet und die Durchblutung der Zellen angeregt. Zudem können durch das Schwitzen in der Haut eingelagerte Giftstoffe ausgeschwemmt werden. Besonders empfehlenswert ist dabei ein Peeling mit anschließender Pflegepackung für den Körper. Die darin enthaltenen Pflegestoffe können nach dem Saunieren besonders gut aufgenommen werden und entfalten so ihre volle Wirkung.

Sauna im Bio-& Wellnesshotel PAZEIDER in Südtirol

Auch wir vom PAZEIDER, Ihrem Wellnesshotel in Meran, sind von der gesundheitsfördernden Wirkung des Saunierens überzeugt. Unsere Saunalandschaft besteht aus insgesamt drei Saunen und einem Dampfbad sowie verschiedenen Ruheräumen. Unser Klassiker ist die finnische Sauna mit Panoramablick. Hier herrschen Temperaturen zwischen 70°C und 100°C. Wem das zu heiß ist, für den ist unsere Bio-Sauna eine sanfte Alternative. Die Temperaturen hier betragen zwischen 45°C und 60°C. Sanfte Kräuterdämpfe wirken sich positiv auf die Atemwege und das Gesamt-Wohlbefinden aus. Dank der großen Glasfront haben die Saunierenden zudem einen herrlichen Ausblick auf die Südtiroler Natur.
In unserer Infrarotsauna wird die Wärme durch die Infrarotheizelemente erzeugt. Dabei werden nicht mehr als 40°C bis 50°C erreicht. Da die Wärmeproduktion in der Infrarotsauna vor allem im Körper stattfindet, spricht man hier auch von einem Tiefenwärme-Effekt. Das hilft vor allem bei muskulären Verspannungen oder nach dem Sport. In unserem Dampfbad herrschen bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 100% angenehme 40°C bis 50°C Raumtemperatur. Das ist nicht nur gut für die Haut, sondern wirkt sich auch positiv auf die Atemwege aus. Dank der geringeren Temperaturen sind Infrarot-Sauna und Dampfbad schonende Alternativen zur klassischen finnischen Sauna.