17.06.2022

Je stressiger es in unserem Alltag zugeht, desto wichtiger ist es, Momente der Ruhe und inneren Einkehr zu finden. Doch wenn die Dinge um uns herum chaotisch sind, ist es oftmals schwierig, den Weg zur inneren Balance zu finden. Deshalb ist es wichtig, Praktiken zu entwickeln, um mehr Balance in den Alltag zu integrieren. Das sorgt nicht nur dafür, dass man vom Stress des Alltags runterkommt, es hilft auch dabei, im alltäglichen Chaos nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Deshalb kommen jetzt hier unsere Tipps für mehr innere Balance im Alltag.

Meditation

Beim Meditieren kehren wir uns in uns selbst zurück. Oftmals wird unser Denken von negativen Gedanken dominiert. Sorgen und Ängste überfluten unseren Gefühlshaushalt und lassen uns kaum noch klar denken. Mit Meditation kann man den endlosen Gedankenspiralen ein Ende machen, denn es sorgt für Klarheit und innere Ruhe. Meist können schon kurze Einheiten helfen, den eigenen Körper wieder besser zu spüren und den Geist daran zu hindern, zu weit abzuschweifen.

Nein sagen

Wer sich nach mehr innerer Balance sehnt, der braucht auch Zeit für sich selbst. Deshalb ist es wichtig, sich Platz für „Me-time“ zu schaffen. Das gilt nicht nur für Termine und Aufgaben im Job, sondern auch bei zwischenmenschlichen Beziehungen. Halten Sie sich von „Energieräubern“ fern, die permanent klagen, tratschen oder alles negativ bewerten. Auch wenn es im ersten Moment schwerfällt, zu einer Aufgabe oder einer Person auch mal „Nein“ zu sagen, ist es für die eigene seelische Gesundheit ungemein wichtig, sich von dem, was uns nicht erfüllt oder wofür wir schlichtweg keine Zeit haben, abzugrenzen.

Schreiben

„Sich etwas von der Seele schreiben“ – dieser Ausspruch kommt nicht von ungefähr. Wer seine Sorgen und Nöte in Worte verpackt und zu Papier bringt, fühlt sich danach meist besser. Auch wenn Probleme vom Schreiben allein nicht gelöst werden, so hilft es doch, einen neuen Blickwinkel zu bekommen. Schreiben kann uns dabei unterstützen, Gedanken loszulassen und neue Ideen zu sammeln. So kann man das Gedankenkarussell anhalten und sich die Entscheidungsfindung leichter machen.

Bewegung

Egal ob ein ausgedehnter Spaziergang, eine Runde Yoga, 30 Minuten zur Lieblingsmusik tanzen oder einfach mal mit dem Fahrrad eine Runde drehen – wer sich regelmäßig bewegt, tut nicht nur seinem Körper etwas Gutes. Beim Sport werden auch Glückshormone ausgeschüttet. Das wirkt gegen Stress und räumt den Kopf auf. Erstellen Sie sich doch mal ihre eigene Gute-Laune-Playlist für eine kleine Tanz-Einheit zwischendurch. Das hebt die Stimmung – auch und gerade an stressigen Tagen.

Gutes Essen

Wer unter Stress steht, greift gerne zu Süßigkeiten. Schokolade, Chips und Gummibärchen sorgen zwar dank ihres hohen Zuckergehaltes für einen kurzen Energieschub, auf Dauer ist eine ungesunde Ernährung aber Gift für den Körper und das eigene Wohlbefinden. Auch wenn es im Alltag oft schwer fällt: man sollte sich für das Essen Zeit nehmen. Hülsenfrüchte, Avocados, Fisch oder Quinoa sind gute Energielieferanten und können gegen den Ausstoß von Stresshormonen wirken. Und wenn es dann doch mal schnell gehen muss: wie wäre es statt einem Schokoriegel mal mit einer Banane oder einer Handvoll Nüssen?

Digital Detox

Das Smartphone ist mittlerweile für die meisten der ständige Begleiter. Eine E-Mail hier, ein Newsflash da und die sozialen Medien dürfen auch nicht vernachlässigt werden. Auf Dauer kann diese permanente Erreichbarkeit in Job und Freizeit zu Stress führen. Wir haben das Gefühl etwas zu verpassen, wenn wir nicht 24 Stunden am Tag online sind – aber eigentlich setzen wir uns nur selbst unter Druck. Deshalb ist es wichtig, sich ganz bewusst Pausen vom World Wide Web zu nehmen. Lassen Sie das Handy einfach mal zuhause und gönnen Sie sich einen Tag Entschleunigung in der Natur. Oder schnappen Sie sich ein Buch und lesen einfach mal wieder einen spannenden Krimi oder eine romantische Liebesgeschichte – und zwar ganz klassisch analog auf Papier.

Achtsamkeit und Atempausen

Einfach mal durchatmen und erstmal Luft holen – wen wir unter Stress stehen, fällt uns das Innehalten oftmals schwer. Für mehr Gelassenheit im Alltag kann es helfen, ein Problem zunächst in Ruhe zu betrachten und die Vor- und Nachteile abzuwiegen, bevor wir darauf reagieren. Horchen Sie in sich hinein und nehmen Sie sich die Zeit, die sie brauchen. Bauen Sie ganz bewusste Atempausen ein und gestehen Sie sich auch mal eine Runde „Nichtstun“ zu. So schaffen Sie Platz für neue Ideen und haben mehr Ruhe und Gelassenheit, um diese dann auch umsetzen zu können.

Auszeiten im Wellnesshotel

Manchmal muss man den Alltag einfach mal komplett hinter sich lassen. Eine gute Möglichkeit dazu bietet eine Kurzurlaub im Wellnesshotel (zum Beispiel bei uns im Biohotel Pazeider). Fernab vom Alltagsstress kann man sich hier erholen und ganz sich mal ganz ausschließlich den schönen Dingen des Lebens widmen. Ob eine Runde Schwitzen in der Sauna, Entspannung bei einer Massage oder einfach nur in den Tag hinein träumen – eine Wellness-Auszeit ist Balsam für Körper und Seele und sorgt für eine Extra-Portion Balance.